Wie schön ist es doch, wenn zwei Menschen zueinander finden. Im Optimalfall bedeutet das: Liebe, Vertrauen und Geborgenheit. Irgendwann ist man so verliebt und vertraut, dass der nächste Schritt gewagt wird: Die Beziehung wird enger und, ab und zu, auch der Wohnraum. Denn als Liebende zieht man gerne mal zusammen. Unser Leben ist ab jetzt nur noch halb so privat wie vorher. Wir gehen der ganz besonderen Person zuliebe gerne neue Kompromisse ein. Das kann schon ein bisschen anstrengend sein. Jetzt auch noch darüber diskutieren zu müssen, wer den letzten Großeinkauf eigentlich bezahlt hat, ist wirklich ungünstig für das harmonische Zusammensein.
Auch bei Paaren, die den Trick des Zusammenlebens schon länger beherrschen, kommen leider öfters diese lästigen, kleinen Küchentür-Meetings auf, wo schnell und effektiv geklärt werden muss wer jetzt eigentlich was diesen Monat für das gemeinsame Nest investieren soll. Nächste Schwierigkeitsstufe: es gibt auch noch Nachwuchs. Wie soll man da die Übersicht in Sachen Ein- und Ausgaben behalten?
Man kann deutlich stressfreier Leben, wenn man die gemeinsamen Finanzen nach einem Plan organisiert. Es gibt dafür eine simple, aber effektive Methode.
Dinge in meins und deins zu trennen ist nicht egoistisch. Bestes Beispiel: meine Zahnbürste – deine Zahnbürste. Eigene Dinge zu besitzen, die uns wichtig sind, ist Teil unserer Persönlichkeit und unserer individuellen Freiheit. Bei dem Thema Geld ist das nicht anders. Und wo wir gerade bei Freiheiten sind: wenn wir, auch in einer geteilten Partnerschaft oder sogar einer Ehe, bis zu einen gewissen Punkt unser Geld selbst verwalten und nicht alles unserem Partner unterschieben (sei es aus Bequemlichkeit oder weil sich das einfach so eingependelt hat), erhalten wir uns unsere eigene, finanzielle Unabhängigkeit.
Schafft euch als Erstes einen Überblick von allen Fixkosten, die in eurem Haushalt anstehen.
Ich meine damit Miete, Strom, TV, Telefon, Lebensmittel und so weiter. Das Ergebnis ist das Haushaltsbudget, dass ihr jedem Monat zusammen benötigt.
Jetzt überlegt gemeinsam, was für variable Kosten noch auf euch zukommen könnten. Habt Ihr einen Garten, für den ihr ab und zu Geld ausgebt? Wie alt ist eigentlich eure Kaffeemaschine? Plant ihr schon euren Urlaub? Vielleicht habt ihr eine gemeinsame Altersvorsorge. Es ist wichtig, auch an mögliche Ausgaben zu denken, die noch gar nicht anstehen. Ihr könnt euch dann auf einen Betrag einigen, den ihr neben den errechneten Fixkosten monatlich noch ansparen möchtet. So seid ihr auch besser auf Eventualitäten vorbereitet.
Beide Beträge zusammen ergeben eure gemeinsamen monatlichen Kosten.
Ihr richtet zusätzlich ein gemeinsames Konto ein. Dieses Konto wird dann ausschließlich für die gemeinsamen monatlichen Kosten genutzt, die ihr vorher schon errechnet habt. Ob ihr euch diese, ganz fair, 50/50 teilen möchtet, oder ob eine*r von euch mehr verdient und freiwillig mehr übernehmen möchte, ist ganz individuell und kommt auf eure Lebens- und Arbeitssituation an. Wichtig ist, dass 100% von den gemeinsamen Kosten gedeckt werden.
Wenn ihr euch einig seid, wie viel Geld jede*r prozentual monatlich beiträgt, überweist ihr, bei Eingang eures Gehalts, euren Anteil auf das neue, gemeinsame Konto. Von diesem gehen auch alle gemeinsamen Kosten ab.
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